Ausgeglichenheit ist Trumpf (NRZ, 19.12.2007, Michael Schwarz) Der TTV Rees-Groin führt die Tabelle in der Bezirksliga ohne Verlustpunkt deutlich an und dürfte auf dem direkten Weg zurück in die Landesliga nicht mehr aufzuhalten sein. Am vergangenen Wochenende verlor der TTV Rees-Groin sein Zweitrundenspiel im WTTV-Pokal auf Bezirksebene mit 1:4 gegen die DJK Osterath. Es war die erste Niederlage überhaupt in dieser Saison – genauer genommen für einen Teil der ersten Herren-Mannschaft, denn im Pokalwettbewerb wird nur mit Dreierteams gespielt. In der Bezirksliga ist das TTV-Sextett derzeit eine Klasse für sich, dominiert mit elf Siegen aus elf Spielen und dürfte auf dem direkten Weg zurück in die Landesliga nicht mehr aufzuhalten sein, zumal auch der Zweitplatzierte aufsteigen wird. „Dass es so gut läuft, damit hatten wir nicht gerechnet”, freut sich Vorsitzender Stefan Scholten über die starken Vorstellungen des Vereinsaushängeschilds. Trumpf des Spitzenreiters ist die Ausgeglichenheit. Alle sechs Akteure weisen klar positive Bilanzen auf: Marcel Dahmen (14:7), Christian Schepers (12:6), Samuel Preuss (13:4), Carsten Franken (11:5), Josef Franken (13:1) und Ingo Schraven (12:1). Zudem überzeugten die Doppel (23:10). „Alle ziehen mit und die Mischung zwischen routinierten Spielern und talentierten Youngstern stimmt”, sagt Scholten, der das Team in unveränderter Aufstellung in den zweiten Teil der Saison schickt. „Sollten wir die ersten beiden Spiele im Januar gegen den Vierten TSV Weeze und den Dritten Kevelaer-Wetten gewinnen, sieht es wirklich gut aus”, schaut der Vorsitzende schon gespannt auf den Beginn der Rückrunde – den die Reeser übrigens weiter in der Turnhalle der Realschule bestreiten müssen, da die eigentliche Spielstätte der Tischtennisspieler, die Turnhalle der Anne-Frank-Schule, wegen baulicher Mängel weiter geschlossen ist (die NRZ berichtete). „Ich hatte gerade noch mal Gespräche mit der Stadt, die Arbeiten werden sich noch einige Wochen hinziehen. Ich hoffe, dass wir spätestens in den Osterferien zurück können”, so Scholten, für den der Spielbetrieb auf „fremdem Hallenboden” vor allem jede Menge organisatorischen Mehraufwand bedeutet.