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"Die Wilden Sechs" beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia"

Berlin, Berlin, wir fahren (wieder) nach Berlin! So konnten sich die Reeser Realschülerinnen Jana van Tilburg, Lea Opsölder, Joyce van Tilburg (neu im Team für Yvonne de Rooy, die die Realschule abgeschlossen hat), Wiebke Eis, Anna-Maria Kleen und Manuela Kange (Lehrerin: Margot Kuhlmann-Keusen) im Januar über die erneute Teilnahme am Bundesfinale des Schulwettbewerbes "Jugend trainiert für Olympia" freuen. Das ambitionierte Ziel dieses Mal: Das Treppchen.

Die Realschule Rees gab Interessierten wie gewohnt über Ihren "Blog" auf der Homepage Einblick in das Erlebte. So ging es bereits am Dienstag los nach Berlin: "Es ist soweit: Die Koffer sind gepackt, die Taschen gefüllt und die Schläger gereinigt. Noch eine Nacht und das Abenteuer kann beginnen - Berlin, Berlin wir kommen zurück."                         

Jugend trainiert für Olympia wird von den Sparkassen in NRW unterstützt. So konnte Carsten Rulofs für die Sparkasse Rhein-Maas in Rees den Jungolympioniken nicht nur einen einheitlichen Sportdress, sondern auch ein Erfrischungsgeld und gute Wünsche für erfolgreiche und schöne Tage in Berlin mit auf den Weg geben. Auch der Förderverein der Realschule unterstützte die Mannschaft mit einem Taschengeld und bei der Anschaffung der Trikots.

TTV-Jugendtrainer Pascal Willer, der als Betreuer mitgereist war, hielt uns TTVer über den Turnierverlauf auf dem Laufenden.

                                        

In der 4er-Gruppe unserer Mädels befand sich neben Mannschaften aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, auch das beste Schulteam des Bundeslandes Bayern, das als Favorit für den Turniersieg gehandelt wurde. Gespielt wurde in der Max-Schmeling-Halle im Berliner Bezirk Pankow, in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions.

Die beiden Teams aus Sachsen und Sachsen-Anhalt konnten jeweils deutlich mit 8:1 besiegt werden. Gegen den Favoriten Bayern mussten sich unsere Mädels mit 3:6 geschlagen geben. Damit ging es als Gruppenzweiter am folgenden Tag um die Plätze 1-8. Der erste Gegner war Niedersachsen. Hier ging es um die Platzierung eins bis vier, im negativen Fall danach um die die Platzierung fünf bis acht. Auch hier mussten sich unsere Mädels leider mit 5:2 geschlagen geben, sodass es gegen Thüringen dann um Platz 5 ging. Leider das gleiche Ergebnis. Somit ging es nur noch um Platz 7 oder 8. Letzter Gegner war Rheinland-Pfalz. Diesmal konnte das Ergebnis zu unseren Gunsten gedreht werden: 5:2 Sieg! 

Die Ergebnisse können hier nachgelesen werden. Das Ergebnisarchiv mit Resultaten seit 2005 findet hier

Der 7te Platz aus dem Vorjahr konnte also wiederholt werden. Die Podiumsplätze wurden leider nicht erreicht. Wie der ausführliche Bericht auf der Homepage der Realschule der Stadt Rees jedoch kundgibt, hat sich das Team nicht nur um sportliche Erfahrungen bereichert. Und ein 7. Platz von allen deutschen Schulmannschaften ist trotz der höheren Ambitionen eine wirklich gute Leistung, auf die man stolz sein kann. So auch das Fazit des Teams: "Wir haben den 7. Platz aus dem Vorjahr bestätigt und alle, wirklich alle sind zufrieden und stolz. Die beste Realschule im Tischtennis kommt aus Rees. Es folgt noch die Siegerehrung in den einzelnen Wettkampfklassen und dann geht es zurück ins Hotel. Heute Abend wollen wir das tolle Ergebnis noch gebührend feiern. Morgen Vormittag gehört der Tag uns und dann werden wir das tun, was Frauen gerne tun." Was am darauffolgenden Freitag tatsächlich und zwischen den Spielen noch in Berlin unternommen wurde, könnt ihr hier nachlesen.


"Die Wilden Sechs": Anna-Maria Kleen, Joyce van Tilburg, Lea Opsölder, Jana van Tilburg, Wiebke Eis u. Manuela Kange (v.l.n.r.) umrahmt von Trainer Pascal Willer und Familienmitgliedern der Spielerinnen.